DIE VERLOREN GEGANGENE FREIHEIT

DER TSCHERKESSISCHEN FRAU IN ISLAMISCHEN GESELLSCHAFTEN

Fehmi Altın

Abstrakt Die Tscherkessen sind die frühesten bekannten Einwohner des Kaukasus und waren einst das zahlreichste Volk des nordwestlichen Kaukasus. Sie nennen sich selbst Adyghê. Ende des 18. Jahrhunderts begann die Islamisierung der Tscherkessen. Nach Ende der russisch-adyghé westkaukasischen Kriege 1864 wurden etwa eine Million Tscherkessen in das damalige Osmanische Reich umgesiedelt. Heute leben etwa 80 Prozent der Tscherkessen außerhalb des Kaukasus. Die meisten davon leben in der Türkei noch in Syrien, Jordanien, Israel, EU und in den USA. Im Kaukasus sind sehr wenige Tscherkessen verblieben.

Die Islamisierung, die religiös-geprägte Radikalisierung der Gesellschaft durch radikale Prediger, religiös-politische Gruppen und Parteien, deren Zielrichtung es ist eine bestimmte religiöse Lebensweise durchzusetzen, führt dazu, dass die tscherkessisch- soziokulturelle Lebensweise unter diesem Druck verloren zu gehen droht, da sie als nicht konform gehalten wird. Dieses macht sich insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Freiheit der Tscherkessin bemerkbar, die ihr in den letzten vier Jahrzehnten zunehmend entzogen wird. Die gesellschaftliche Freiheit der Frau in der tscherkessischen Gesellschaft büsst ihre Eigenschaften unter dem sozialen Druck der islamisch-traditionellen Gewohnheitsregeln ein und es kommt zu einer Anpassung der tscherkessischen Gesellschaft an diese Regeln.

Schlüssel Worte: Kaukasus, tscherkessische Gesellschaft, Freiheit der Frau

 

THE LOST FREEDOM OF CİRCASSİAN WOMEN

İN ISLAMİC SOCİETİES

Fehmi Altın

Abstract  The Circassians are the earliest known inhabitants of the Caucasus and were once the most numerous people of the Northwest Caucasus. They call themselves Adyghe. the Islamization of the Circassians began end of the 18th century. After the end of the Russo-Adyghé West Caucasus wars in 1864, about one million Circassians were resettled in the former Ottoman Empire. Today, about 80 percent of the Circassians live outside the Caucasus. Most of them live still in Turkey and a few of them live in Syria, Jordan, Israel, EU and USA. Till, very few Circassians are living now in the Northwest Caucasus.

The Islamization, the religious-embossed radicalization of the society by radical preachers, religious and political groups and parties whose lines, it is to enforce a particular religious life, means that the Caucasians-socio-cultural life threatening lost under the pressure to go, as they is held as non-compliant. This is particularly noticeable with regard to the development of social freedom of who is deprived of her increasingly over the past four decades. The social freedom of women in the Circassian society forfeits their properties under a social pressure of the Islamic traditionalists’ rules and there is an adjustment of the Circassian to these rules.

Key Words: Caucasus, Circassian society, freedom of women

 

Einführung

Der untersuchte Artikel hat ihren Ursprung in einem persönlichen Erfahrungswert. Die Stadt, in der über die Ergebnisse durchgeführte empirische Forschung hier behandelt wurde, ist meine Heimatstadt Çorum der Türkei. Die Hintergründe und den Veränderungsprozess der tscherkessischen Gesellschaft, die ich zu erfassen versuche, habe ich lange Zeit beobachten können.

Die Herausarbeitung des starken Einflusses religiöser Radikalisierung der Tscherkessen in der heutigen islamischen Gesellschaft zu verdeutlichen, ist ein wichtige Herausforderung, der ich mich mit diesem Artikel stelle. Dabei gilt es insbesondere zu verstehen, wie durch radikalen politisch-religiösen Einfluss die soziokulturelle Lebensart und -weise der Tscherkessen deformiert worden ist.

Als Ausgangspunkt einer Untersuchung über die tscherkessische soziokulturelle Lebensweise und besonders über die gesellschaftliche Freiheit der tscherkessischen Frau bieten sich zunächst politische und soziokulturelle Aspekte an.

Als zentrales Ergebnis dieser Untersuchung möchte ich an dieser Stelle schon einmal festhalten, dass die tscherkessischen Frauen ihre soziokulturelle Freiheit unter dem sozialen Druck des islamischen Gewohnheitsrechts, die von vorislamischer Gesellschaft stammte, einbüßen.

Die Analyse der Geschichte der Tscherkessen und die Position der Frau innerhalb der Gesellschaft wurden anschließend durch eine empirische Studie, deren Daten auf den acht (8) Interviews und fünfundsechzig (65) Fragebögen mit tscherkessischen Bewohnern in Çorum beruhen, ergänzt.

Schließlich werden die in den Interviews erhobenen Daten in Beziehung zu den genannten Forschungsfragen sowie der Überprüfung der eingangs aufgestellten Hypothese gesetzt.

Wer sind die Adygheer bzw. Tscherkessen?

Die archäologischen Gegebenheiten erweisen die nord-westkaukasischen Völker – Adygheer (Tscherkessen) vielmehr als autochthone Bewohner des Kaukasusgebiets (vgl. Klimow 1994, aus dem Russischen übersetzt und bearbeitet von Jost Gippert, S. 47f.).

Die Tscherkessen sind ein autochthones Volk in dem Nordwestkaukasus, angesiedelt in einem geopolitisch wichtigen Gebiet, welches einer Transitsbrücke zwischen Europa und Asien heute noch das Interesse verschiedener Mächte auf sich zieht. Sie nennen sich selbst Adyghee (bedeutet „mäßige Mensch“). Früher verehrten die Tscherkessen Naturgötter. Wie alle Naturvölker pflegten auch die Tscherkessen einen respektvollen Umgang mit der Natur.

In der Vergangenheit wurde kein Baum ohne den Beschluss des Ältestenrates (Adyghee-Xháse) gefällt. Im 5. Jahrhundert wurden sie zum Christentum bekehrt. Ende des 18. Jahrhunderts begann die Islamisierung der Tscherkessen. In der Zeit der expansionistischen Kolonialisierungspolitik wurde ihr Land mehrmals verwüstet. So wurden sie in ihrer Geschichte von den Byzantinern, Persern, Mongolen, Osmanen und Russen angegriffen. Trotz alledem überlebten sie die Unterdrückung, Versklavung und Vertreibung. Die größte Tragödie der Tscherkessen im letzten Jahrhundert begann mit dem Machtkampf zwischen dem Osmanischen Reich, den mit ihm Verbündeten England und Frankreich und dem Zaristischen Russland. Sie gerieten zwischen die Fronten; der Widerstand der Tscherkessen brach unter dem ökonomischen, militärischen und politischen Druck 1864 zusammen, und sie wurden gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Heute leben etwa 80 Prozent der Tscherkessen außerhalb des Kaukasus. Die meisten davon leben in der Türkei. Wenige Tscherkessen verblieben im Kaukasus.

 Veränderungsprobleme der tscherkessischen Gesellschaft und die Fragestellung

Das Thema der Artikel lautet: Ein ausgedrückt lässt sich dieses bis zum heutigen Tage kaum erforschte Thema auch wie folgt umschreiben: Eine Untersuchung der Gründe für die religiös-geprägte Radikalisierung einer Minderheit, die Folgen für die gesellschaftliche Stellung der Tscherkessin und die Analyse des Einflusses von orthodoxen Gruppen, religiösen Parteien und besonders religiös geprägte patriarchalische Gesellschaft  auf die Tscherkessen am Beispiel der Türkei.

Die Forschungsfrage nach der Distanzierung der Tscherkessen von der tscherkessischen Tradition durch Einfluss einer Radikalisierung der islamischen Religion, geht nicht auf die Minorität oder auf die Theorien sozialer Integration zurück, sondern auf  religionspolitischen Druck, dem die Tscherkessen ausgesetzt sind. Dieser sozialpsychologische Druck zwingt die Tscherkessen sich entweder für ihre Tradition oder ihre Religion zu entscheiden, beziehungsweise sie befinden sich in einem Dilemma. Für die Theorie sozialer Integration bedeutet dies, dass die Hinwendung zur Tradition in dieser Konstellation eine Abkehr von der religiösen Identität zur Folge hätte, da die tscherkessische Tradition mit dem traditionellen Islam nicht konform ist.

Dieser Artikel versucht, diese Forschungslücke zu schließen und Erkenntnisse über die Veränderungen der tscherkessischen soziokulturellen Lebensweise in der Gegenwart durch die radikal-islamischen Orthodoxen und Parteien einer religiös-geprägten patriarchalischen Gesellschaft, anhand von einer empirischen Arbeit, darzulegen. 

Die Fragestellung der Veränderungsprozessen der tscherkessischen Gesellschaft; die Islamisierung durch radikale Prediger, religiös-politische Gruppen und Parteien, deren Zielrichtung es ist, eine sehr traditionell- religiöse Lebensweise durchzusetzen, führt dazu, dass die tscherkessische sozialkulturelle Lebensweise unter diesem religiös-politischen Druck stark beschränkt wird, da sie als nicht konform gilt. Aufgrund des sozialen Drucks der islamisch-traditionellen Gewohnheitsregeln kommt es zu einer ungewollten Anpassung der tscherkessischen Gesellschaft an diese Regeln.

Zu fragen war nach

- den Phänomenen im Hintergrund dieser Entwicklungen

- den konkreten negativen Einfluss dessen auf die traditionelle Freiheit der Tscherkessin in der tscherkessischen Gesellschaft und auch die gesamten Gesellschaft

- der Rolle der radikalisierten Religion und ihrem Einfluss auf die Situation der Frau in der patriarchalisch-agnatischen Gesellschaft.

Hypothesen und Methodik der Untersuchung

Erste Hypothese, die religiösgeprägte Radikalisierung der Gesellschaft in islamischen Ländern, in denen die patriarchalische Lebensweise von dogmatischen Predigern geheiligt wird, beeinflusst stark die tscherkessische soziokulturelle Lebensweise, die unter dem geschilderten religiös-politischen Einfluss verloren zu gehen droht.

Zweite Hypothese gibt es in der islamischen Welt kaum ausgeprägte religionswissenschaftliche Institutionen, die fähig wären, ihre modernen globalen Aufklärungen für die neuen Entwicklungen der unterschiedlichen soziokulturellen Lebensart und -weise darzustellen, was ein weiteres Problem darstellen. Folglich gibt es nur radikale Institutionen und dogmatische Religionsgelehrte, die tausendjährige beziehungsweise sehr alttraditionelle Interpretationen vertreten und durchsetzen.

Im Rahmen der empirischen Studie wurden in der Stadt Çorum Interviews durchgeführt. Für die Datenerhebung wurde die Methode der Triangulation gewählt: Den qualitativen Interviews geht ein quantitativer Fragebogen voraus, auf dessen Grundlage statistische Werte im Gefolge der Auswertung der Antworten des gesamten Arbeitens  erzielt wurden.

Vor dem problemzentrierten Interview wurde ein Fragebogen für ein „theoretical sampling“ ausgeteilt, um zunächst die soziokulturellen Änderungen der Alltagskultur der tscherkessischen Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten darzustellen. Im Rahmen der Vororientierung für die anschließend zu führenden Interviews wurden die Ergebnisse der Fragebögen verwendet, um einzuschätzen, wer inwieweit bereit ist, offen über diese Problematik zu sprechen bzw. Informationen zu liefern. Die Erhebung und spätere Darstellung der Daten erfolgten bei den Fragebögen und den Interviews in anonymisierter Form. Bei der Auswahl der Interview Partnerinnen wurde auf die Generationszugehörigkeit geachtet, um verschiedene Generationen - zwischen 16 und 67 Jahren - und den Verlust ihrer sozialen Lebensart und -weise und gesellschaftlichen Freiheit zu berücksichtigen.

Die Kernthese der Untersuchung dieses Artikels

Vor diesem Hintergrund lautet die Hypothese: Die religiös geprägte Radikalisierung der Gesellschaft in islamischen Ländern, in denen die patriarchalische Lebensweise von den Predigern geheiligt wird, beeinflusst stark die adygheische soziokulturelle Lebensweise, die unter dem geschilderten religiös-politischen Einfluss verloren zu gehen droht.

Dabei spielt der große Respekt vor ihrer Religion (die damit verbundene Angst bei nicht Einhaltung der religiösen Regeln „von Gott bestraft“ zu werden) eine Rolle. So hört man oftmals von den Tscherkessen in islamischen Ländern, dass ihre eigene soziokulturelle Lebensweise absolut gegen ihren Glauben sei bzw. mit ihrer Religion nicht im Einklang stehe. Mit dieser Haltung steht ferner im Zusammenhang, dass es eine grosse Sünde gehalten wird sich gegen die Vorgaben des Islam zu stellen und diese zu Hinterfragen.

Im Gegensatz zur Religion ist die Hinterfragung der Tradition jedoch möglich. Aus diesem Grund geben viele Tscherkessen ihre eigene soziokulturelle Lebensweise auf und versuchen auch nach arabischem Vorbild (Frauen und Männer getrennte Gesellschaft) zu leben. Vor diesem Hintergrund der Verleugnung eigener kultureller Traditionen verliert die tscherkessische Frau ihre gesellschaftliche Freiheit. Zugleich übernehmen viele Tscherkessen die nachteiligen Errungenschaften der „islamischen Lebensweise“, weil die tscherkessische soziokulturelle Lebensweise in den islamischen Ländern von der vorherrschenden patriarchalischen Gesellschaft überlagert wird.

Zum Beispiel wird von den Frauen verlangt von den Männern getrennt zu sitzen, die Frau wird zunehmend von der Öffentlichkeit ausgeschlossen, sie soll sich verschleiern. Diese Verhaltensweisen werden von den dogmatisch-religiösen Gruppen und radikalen Parteien als religiöse Pflichten dargestellt.

Das Problem ist die dogmatische Radikalisierung. Um die Demokratisierung der säkularen Strukturen mit den Freiheiten, Menschenrechten und der westlichen Religionsfreiheit zu stabilisieren, müsste die Gleichberechtigung an der Universität nicht mit dem Kopftuchverbot beschränkt werden, aber die andere Seite gibt es die radikale Islamisten, die wie El-Kaide, "Islamic State of Irak and Syria" (ISIS) oder ISID  vom Kopf bis zu Fuß schwarze Tschador als Heiligäskleidung akzeptieren, solche Kleidungen als Symbol der Heilsideologie politisieren, mit unterschiedlichen und widersprüchlichen Stimmen sprechen und das säkularisierte Gesetzbuch der Modernisierung der Türkei abschaffen wollen.

Der religiöse Einfluss ist so stark, dass die Frauen das Kopftuch als Symbol religiöser Identität akzeptieren. Dabei ist bedeutend, dass das Symbol zugleich auf die Stellung der Frau in diesem Konzept verweist und den Glaubensbeweis auf die Frau überlagert. Das Kopftuchtragen mutiert zum Symbol des Islam oder anders ausgedrückt mutiert der Glaube zum Tragen oder Nichttragen des Kopftuchs. Das geht so weit, dass Studentinnen, die ein Kopftuch tragen, auf ihr Studium und ihre zukünftige Karriere verzichten, um das Kopftuch nicht ablegen zu müssen. Ihr radikalisiertes religiöses Bewusstsein geht so weit, dass sie ihre akademische Karriere aufgeben.

Mehrere Millionen Tscherkessen haben in dieser radikalisierten Alltagsanschauung ihre soziokulturelle Lebensweise längst aufgegeben. Jugendliche richten sich in ihrer religiösen Alltagspraxis weitgehend nach den Eltern oder den Imamen, die meistens Angehörige von frommen Gruppen und religiösen Parteien sind. Sie orientieren sich an den überlieferten Traditionen ohne diese zu hinterfragen bzw. deren Substanz zu reflektieren. Aufgrund dieser Entstehung eines religiösen Dogmatismus wird die Entwicklung der islamischen Gesellschaften entkräftet. Modernisierungsprozesse werden angesichts der Dominanz religiös geprägter Lebensweisen verzögert oder abgebrochen. Die theoretischen Grundlagen dieser Prozesse habe ich im zweiten Kapitel meiner Arbeit erörtert.

Der empirischen Studie ging eine intensive Auseinandersetzung mit Dogmen des Islam und der tscherkessischen Kultur voraus. Dabei wurde die Entwicklungs-Evolutionstheorie der Religion von Durkheim und Habermas herangezogen. Es gibt verschiedene Theorien über die Entstehung und Entwicklung der Religion, die hier behandelt werden. Emile Durkheim befasste sich auch mit Religion als sozialem Phänomen. Die religiösen Vorstellungen sind „Kollektivvorstellungen, die Kollektivwirklichkeiten ausdrücken“ (Durkheim 1984 / 2984, übers. von L. Schmidts S.28). Durkheim geht davon aus, dass „die Gesellschaft die Religion erschafft“ (Hamilton 1995, S.100). Demnach sollte die „islamische Lebensweise“ von der arabischen Gesellschaft entwickelt werden. Alle traditionellen Muslime orientierten sich in ihrer religiösen Alltagspraxis an diese überlieferten Traditionen, d.h. der Islam wurde von verschiedenen Gesellschaften mit diesen Traditionen entwickelt.

Aus diesem Grund begann die Islamisierung bei den Tscherkessen Ende des 18. Jahrhunderts durch die Osmanen. Sie sollten den im Osmanischen Reich vorherrschenden Islam akzeptieren, der von der arabischen Gesellschaft mit ihren Stammestraditionen erschaffen worden war und als „religiöse Lebensweise“ geheiligt wurden waren. Die Tscherkessen übernahmen diese fest geformte religiöse Lebensweise als Religionsregeln, was aus der etablierten religiös-geprägten traditionellen Lebensweise die soziokulturelle Lebensart und -weise der tscherkessischen Gesellschaft veränderte (vgl. Durkheim 1984, übers. v. L. Schmidts 98).   

Habermas beschreibt für die modernen Gesellschaften folgendermaßen, dass die weltliche Alltagsanschauung und die übernommenen Traditionen von der Religion getrennt werden sollen. Aber die islamische Gesellschaft konnte die patriarchalischen übernommenen Traditionen nicht von der Religion trennen. Stattdessen wird die entwickelte Gesellschaftsform unter die Kontrolle der religiös-geprägten Tradition geführt und die Radikalisierung durch die Orthodoxen und religiösen Parteien etabliert (vgl. Habermas 1981).

Wie stark ist die fundamentale Etablierung durchgesetzt, wird hier eine genügende Zusammenfassung aus der detaillierten Bearbeitung der Empirischenforschung für diese Artikel dargestellt. Ein Beispiel ist  mit einer bearbeiteten Frage hier eingeführt:

 “In den Ländern, in denen Tscherkesen leben, führen Aussagen oder Feststellungen wie “tscherkesische soziokulturelle Lebensweise samt ihrer Tänze, Vergnügungen oder Unterhaltungsversammlungen (Dscheug & Zehes) passen mit dem Islam nicht zusammen” zur Entfremdung von der eigenen soziokulturellen Lebensweise.”

“Sind Sie der Meinung, dass die Tscherkessen aus diesem Grund (sozialer Druck von außen, Anmrk. des Autors)  ihre soziokulturelle Lebensweise freiwillig verlassen?

 F Mehrfachnennungen möglich!

 Religiöse Erklärung-tsch. Sozialkultur-Verlassen                       Zahl               %   

1- Ja, wegen des großen Einflusses verlassen sie ihre Kultur und Lebensweise     34                 52,30

2- Nein, es spielt keine Rolle                                                                      10                 15,38

3- Diejenigen, die behaupten, es passt mit der religiösen Lebensweise nicht,

      bevorzugen  es, ihren soziokulturellen Aktivitäten fernzubleiben                  34 (von 51)   67,59*

4- Kommentare                                                                                                9                  13,84

5- Keine Angabe                                                                                              6                   9,23

*3. Antwort wurde später eingefügt und insgesamt 51 Personen standen zur Verfügung gestellt. Von dieser Gesamtzahl entschieden sich 34 Personen (67,59 Prozent) dafür. 

Als Fazit lässt sich festhalten, dass bei etwa 70 % der Befragten die Religion der maßgebliche Faktor für ihre Distanzierung von der hergebrachten Lebensweise ist. Die Unschlüssigkeit der Menschen tritt auch bei dieser Fragestellung deutlich hervor. Einige der Befragten behaupteten bei der vorangegangenen Fragestellung, dass ihre kulturellen Werte mit dem Islam nicht zu vereinbaren wären, hier trennen sie die Kultur und Religion, von denen jede ihren eigenen Wert hat. Aus diesem Grund spielt für sie die Religion keinerlei Rolle. Der Grund, warum kulturelle Werte mit dem Islam nicht zu vereinbaren sind, scheint hier nicht eindeutig festzustehen. Einige befragte Personen machten auch keine Angaben; ein Zeichen dafür, dass hier bei diesen Personen sehr wahrscheinlich eine gewisse Sympathie für die Religion oder religiösen Gruppierungen vorhanden sein könnte, weil nur 10 Personen (15 Prozent) feststellten, dass die Religion keine Rolle spiele. Solche Personen mögen nicht antworten, wenn die Frage über die Religion kommt, sei es aus Demut oder aus Pietät.“ (Altin 2011, s. 209f.).

Ein noch viel wichtigerer Grund ist, dass von vielen der Befragten eine Unvereinbarkeit zwischen der islamischen Religiosität und der Aktivität in den tscherkessischen Kulturvereinen angenommen wird. Mehr als die Hälfte der befragten Personen führen dies als Hauptgrund für ihr mangelndes Engagement in den tscherkessischen Kulturvereinen an. Dies führe folglich auch dazu, dass die Vereine bei den Menschen auf kein Interesse stossen und insbesondere junge Mädchen von religiös geprägten Familien vom Vereinsleben ferngehalten werden. Aus diesem Grunde ist es ein großes Problem, ein Vereinsleben, in dem Jungen und

Mädchen auch zusammen Veranstaltungen organisieren könnten, zu fördern und am Leben zu erhalten.

  • Je mehr sich religiöser Familie vermehren, desto weniger Mädchen können an den soziokulturellen Aktivitäten bzw. Zehes und Dscheug teilnehmen.
  • Je weniger Mädchen an diesen tscherkessischen Aktivitäten teilnehmen, desto weniger  soziokulturelle Aktivitäten können Mädchen und Jungen zusammen organisieren, desto weniger Rolle haben die Frauen in der Gesellschaft bzw. in der Öffentlichen und desto weniger Freiheit (Gleichberechtigung) haben die Frauen in die Zukunft.

 

Allerdings ist diese Bereitschaft scheinheilig und soll nicht heißen, daß der Islam die tscherkessische Gesellschaft nicht dominiert. Denn die absolute Mehrheit der befragten Personen akzeptiert es nicht, ihre Töchter zu einer Party in der Schule oder in eine Turnhalle zu schicken, wo Mädchen und Jungen zusammen Sport treiben. Lediglich fünf Personen (7, 69 Prozent), die dem Akademikerkreis angehören und unter zwanzig Jahre alt sind, können sich ein gemeinsames Training von Mädchen und Jungen in einer Turnhalle vorstellen (vgl. Altin 2011, s. 177) .

Soziokulturelle Veranstaltungen wie Dscheug oder Zehes finden nur noch bei tscherkessischen Hochzeitfeiern statt. Es ist zwar eine breite Übereinstimmung unter den befragten Personen darüber festzustellen, dass solche Werte wie Dscheug oder Zehes gegen die islamischen Regeln verstießen, nichtsdestotrotz erklärt sich auch eine breite Mehrheit (also besonders “keine Angabe”) der befragten Personen, dazu bereit, ihre Töchter zu einer Hochzeitsfeier zu schicken. Die Bereitschaft dieser Mehrheit der befragten Personen ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Hochzeitsfeiern oft unter Sicherheitsvorkehrungen mit den engsten Freunden oder Verwandten gefeiert werden. Die Hochzeiten leiten die zuständigen Personen, die vor der Hochzeit von Thamáten (den Älteren) gewählt wurden. Die verantwortlichen Personen organisieren Dscheug und Zehes nach bestimmten Regeln, so dass die Familien ihre Töchter teilnehmen lassen können, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Aus diesem Grund haben viele Befragten keine Einwände gegen solche Veranstaltungen, weil die engsten Verwandtschaftskreise zusammen feiern. 

Schließlich werden die oben analysierten Fragen zusammengefasst. Die besondere Stärke der Radikalisierung der Gesellschaft durch religiöse Gruppen und Parteien zeigen die Antworten hier: Bei der ersten Frage gibt es innerhalb der Nicht-Tscherkessen viele Kritiker, die die tscherkessische soziokulturelle Lebensweise nicht kennen und bei denen die religiös gesinnte Beeinflussung Wirkung hat. Bei den Antworten auf die zweite Frage zeigt sich bei 80 Prozent der befragten Personen eine gewisse Verlegenheit oder Ratlosigkeit in dem, wozu sie sich bekennen wollen. Die Antworten auf die dritte Frage verdeutlichen, dass die religiöse Beeinflussung sehr stark ist. Über 80 Prozent der Befragten haben keine definitive Lebensanschauung über den Zusammenhang der tscherkessischen soziokulturellen mit der islamischen Lebensweise, und für die meisten ist es ausgemacht, dass sie den soziokulturellen

tscherkessischen Veranstaltungen und Aktivitäten fernbleiben. Insbesondere bei der vierten Frage akzeptiert eine große Mehrheit (etwa über 85 Prozent der Befragten) keine Teilnahme von jungen Mädchen an einer Party in der Schule oder an einer gemeinsamen Sportveranstaltung. Lediglich fünf der befragten Personen (nur 7,69 Prozent), die Akademiker sind, sind sich einig, dass sie ihre jungen Töchter an solchen Aktivitäten teilnehmen lassen.

Kernergebnisse der Empirischenforschung

Ein Ergebnis ist, dass die religiös-geprägte Radikalisierung und der große Respekt vor die Religion dazu geführt haben, dass die Tscherkessen ihre soziokulturelle Lebensweise zugunsten des islamischen Glaubens aufgegeben haben, da diese mit dem Islam nicht in Einklang zu bringen sei. Diese Gründe spielen eine große Rolle bei dem Verlust der eigenen gesellschaftlichen Freiheit der tscherkessischen Frau.

Die Hinterfragung der Tradition ist im Gegensatz zur Religion jedoch möglich. Deswegen geben viele Tscherkessen ihre eigene soziokulturelle Lebensweise auf und versuchen unter anderem nach getrennter Gesellschaft den Frauen und Männer zu leben. Vor diesem Hintergrund der Verleugnung eigener kultureller Traditionen verliert die tscherkessische Frau ihre gesellschaftliche Freiheit.

Zum Beispiel wird von den Frauen verlangt, getrennt von den Männern  zu sitzen, beziehungsweise die Frau wird zunehmend von der Öffentlichkeit ausgeschlossen, sie soll sich verschleiern. Diese Verhaltensweisen werden von den radikalen Gruppen und religiösen Parteien als religiöse Pflichten dargestellt. Wie in der Zeit vor dem Islam finden in der heutigen arabisch-islamischen Gesellschaft die Verheiratung minderjähriger Mädchen, die Polygamie und  Verwandtschaftsheirat statt, die in der tscherkessischen Tradition  verboten waren.

Im Bezug auf die Rolle der Frau innerhalb der Familienbeziehungen stellt diese Arbeit heraus, dass insbesondere die Möglichkeit mit Verwandten zu heiraten dazu führt, dass sie nicht nur auf den „privaten“, „häuslichen“ Bereich zurückgedrängt werden, sondern auch, dass innerhalb der Familie wiederum Grenzen entstehen. Somit wird „Verwandtschaftsheirat“ zu einer wichtigen Kategorie zur Bestimmung ihrer sozialen Rolle; nicht nur in Abgrenzung zum öffentlichen Raum, sondern auch innerhalb der Familie.

Wie Habermas zur traditionellen Gesellschaft erwähnt hat, konnte die islamische Gesellschaft die übernommenen patriarchalischen Traditionen nicht von der Religion trennen, vielmehr schafft – wie Durkheim über die Entwicklung der Religion gesagt hat – „die Gesellschaft die Religion mit entstehenden Traditionen“: D.h. die arabisch-patriarchalische Gesellschaft hat die islamische Religion aufgrund der Unwissenschaftlichkeit der Gelehrten auf ihrer bereits bestehenden traditionellen vorislamischen Lebensweise erschaffen. Die heute bestehende „islamische Lebensweise“ wurde von der arabischen Gesellschaft aufgrund der religiös-traditionellen Institutionen und dogmatischen Religionsgelehrten wie folgt entwickelt: Im traditionellen Patriarchat wird die Frau herabgesetzt. Es herrschen die traditionelle Polygamie, in der ein Mann mit mehreren Frauen verheiratet ist sowie die Trennung der Gesellschaft anhand des Geschlechts. Diese Lebensweise wird als die „islamische Lebensweise“ dargestellt.

Zusammenfassung, Nutzen der Ergebnisse und Erkenntnisgewinn

Im Zuge des institutionalisierten Radikalisierung des Islam und der davon ausgehende Druck zur Konformität wird mit verschiedenen Strategien umgangen bzw. angegangen. Ein Ergebnis ist, dass die Auffassung, die tscherkessischen Traditionen stände in Diskrepanz zum Islam, das verursacht in der tscherkessischen Gesellschaft Entscheidungsdruck, der immer größer wird.

Dies trifft jedoch nicht auf alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen zu. Vornehmlich Frauen erfinden Strategien und Wege die zunehmende Einschränkung ihrer Persönlichkeitsrechte zu umgehen.

Obwohl die Tscherkessen nicht alle diese etablierte religiös-traditionelle Lebenskultur gesamtgesellschaftlich akzeptiert hatten, ist die soziokulturelle Lebensweise der tscherkessischen Gesellschaft schon verformt und aus der Bahn gebracht. Bemerkenswerterweise schicken die Familien ihre Töchter nicht mehr zu tscherkessischen Aktivitäten und Veranstaltungen, die Wahrzeichen der soziokulturellen Lebensart und Lebensweise der Tscherkessen sind. Aus diesem Grund konnten die Jugendlichen diese sozialen Aktivitäten nicht mehr zusammen veranstalten. Mit dem Verlust dieser Institution (der Dscheug, Zehes, Tschapschi, Dava, Psáluxh, usw.) geht vor allem der tscherkessischen Frau auch der Ort verloren, wo sie wie in der Geschichte ihre Persönlichkeit und ihre gesellschaftlichen Fähigkeiten hätte entwickeln und zum Selbstbewusstsein finden können. Man kann sagen, dass die Dscheug und Zehes nicht lediglich ein Wahrzeichen, sondern das Regelwerk des tscherkessischen Lebens überhaupt waren.

Fazit

Am Ende kann man als Zusammenfassung von meiner Arbeit darstellen, daß ich beim Vorwort geschrieben habe, möchte ich hier als Fazit einsetzen.  Shirin Ebadi redet über die Diskriminierung von Frauen in islamischen Ländern,  „dass die Diskriminierung von Frauen nicht im Islam begründet sei, sondern in einer patriarchalisch dominierten Kultur“ (Iranische Juristin Shirin Ebadi, die erste Muslimin, die seit 1891 den Friedennobelpreis für das Jahr 2003 erhielt).

Im Islam gibt es keine Diskriminierung von Frauen, das Problem liegt vielmehr im islamischen Raum; aufgrund der Unwissenschaftlichkeit der religiösen Gelehrten, radikalen Prediger und traditionellen Institution erschaffen sie ihre bereits bestehende patriarchalisch dominierte Kultur, die aus einer traditionellen vorislamischen Lebensweise entstanden war, als die „islamische Lebensweise“. Diese Religionsträger versuchen diese Lebensart und Denkweise „im Namen Gottes“ im Islam zu legalisieren und als unantastbar darzustellen, dann setzen die religiös-politischen Herrscher die Lebensweise durch. All dies geschieht „im Namen Gottes“.

Eine Zusammenfassung ist von meiner empirischen Studie, die hier als Beleg dargestellt wird, dass die Tscherkessen die als unantastbar durchgesetzte „islamische Lebensweise“ von diesen radikalen Religionsträgern akzeptieren, da die zeremoniellen Aktivitäten und Veranstaltungen ihrer soziokulturellen Lebensweisen mit dem traditionellen Islam nicht konform ist. Diese abgewertete Situation der Frau im Islam aufgrund der patriarchalisch dominierten Kultur übernehmen die Tscherkessen auch ohne sie zu hinterfragen, deswegen geht die soziokulturelle Freiheit der Tscherkessin verloren.

Die Durchleuchtung der Hintergründe und Ausmaß der Verbreitung radikal-islamistischen Gedankenguts in der tscherkessischen Gesellschaft und deren Auswirkungen, sowie des mannigfaltigen Umgangs mit den Veränderungen, ist die Leistung dieser Artikel.

 

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FEHMİ ALTIN Yrd. Doç. Dr. Politikwissenschaftler, Soziologe, Turkologe, Этот адрес электронной почты защищен от спам-ботов. У вас должен быть включен JavaScript для просмотра. "> Этот адрес электронной почты защищен от спам-ботов. У вас должен быть включен JavaScript для просмотра.

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